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#97 Ein bisschen mehr geht immer. Aber wie?

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Nicht mehr arbeiten, nur noch das tun und lassen, was man möchte. Dies habe ich mir als Ziel gesetzt. Wie erreichen? Nun ich habe Aktien, ETFs und Kryptos gekauft. In Episode 95 habe ich die Vorteile des heutigen Marktes aufgezeichnet: Kaufen, weil im Moment billig.

Mein Kriegsfuß: Die Zeit

Kaufen, weil im Moment billig. Dazu stehe ich immer noch, aber ich stehe mir manchmal selber im Weg, weil ich ein ungeduldiger, ein sehr ungeduldiger Mensch bin. So stelle ich immer und immer wieder die Überlegung an: Geht da nicht noch was? Kann man den Geldfluss beschleunigen? Gibt es etwas, was ich noch anstellen kann, um mein Ziel schneller zu erreichen?

Prinzip: Ziehen am Gras

Kann man das Gras-Prinzip auf mich anwenden? Also: Am Gras ziehen, damit es schneller wächst? Weit hergeholt der Vergleich und ehrlich, er wird nicht funktionieren.
Also hingesetzt, den Riemen auf die grauen Zellen geschmissen und nachgedacht. Und nachgedacht. Und nachgedacht. Ideen gibt es viele. Einige davon werde ich umsetzen, aber als Künstler hat man Künstler-Ideen und die brauchen lange, bis sie sich monetarisieren lassen (wenn überhaupt).

Das wird geschehen

Eine, wenn nicht sogar die brillanteste Idee: Ich werde mit meinem Sohn ein Rap/Metal-Album aufnehmen. Wird im Homestudio produziert, gemixt und danach vertrieben. Wie aber und aber Millionen Musiker dies auch machen. Aber (das dritte Mal in zwei Sätzen) ich mache mir nichts vor, den Durchbruch, die Riesenkohle wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bringen. Aber wir haben Bock darauf. Das ist, was zählt, führt mich aber nicht unbedingt näher an mein Ziel. Geld verdienen ist aber auch eine brotlose Kunst. Jetzt mal philosophisch: Das Machen, Ziele erreichen (auch ohne, dass der Geldhahn sprudelt) ist auch eine Form von Reichtum und das ist nicht die schlechteste Form.

Schuster bleib bei deinen Leisten

Schreiben werde ich auch weiterhin. Damit hat alles angefangen und ich bin vom Schreiben immer und immer wieder geflasht. Aber wie in jeder Kunstrichtung: Man muss einen langen Atem haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und ein bisschen Glück hat auch noch nie geschadet.

Enthyped, aber ich mache weiter

Der große Hype um die NFTs (Non Fungible Token) ist abgeflacht. Ich mache weiter, weil ich davon überzeugt bin, dass digitale Kunst eine Form der Echtheit nachweisen muss, dies kann nur über eine Blockchain geschehen und dies ist der große Vorteil von NFTs. Woran ich allerdings nicht glaube (oder nur halbherzig) sind die 10.000er NFTs. Abwandlungen einer Grafik, meistens automatisch zusammengesetzt. Sprich: Man hat verschiedene Accessoires, Kleidung und so weiter und lässt sie von einem Algorithmus ordentlich durchmischen, so dass am Ende eine Menge einzigartiger Grafiken entstehen. Habe ich mit Code 19/5/24 auch gemacht. Hat niemanden gejuckt. Was tun? Einzelne Grafiken, die einen erkennbaren künstlerischen Wert haben, erstellen, verkaufen oder als Auktion anbieten. Auch hier gilt wie überall in der Welt: Marketing ist King.

Es muss einem klar sein

Das Märchen vom Goldesel ist und bleibt ein Märchen. Wenn ich mein Ziel erreichen will (muss), dann bleibt mir nichts anderes übrig als nachzudenken, kreativ sein (mein persönlicher Goldesel) und eines: Nie aufgeben. Der Weg ist nie gerade, Kreuzungen sind Entscheidungen und Entscheidungen dürfen auch rückgängig gemacht werden. Aber eins darf man nie vergessen: Das Ziel nie aus den Augen verlieren, auch wenn es mal durch eine Kurve verdeckt wird. Wer sein Ziel kennt und es wirklich erreichen will, der schafft es auch. Gut, das Ziel sollte schon realistisch sein. Einen Marsmenschen kann ich nicht aus mir machen. Körpermodifikationen wären eine Möglichkeit, sind aber Betrug, da niemand weiß, wie die grünen Dinger aussehen.
Aber wer ehrlich zu sich selbst ist, wird es schaffen.
Ehrlich.

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Rohan de Rijk

Rohan de Rijk wurde in den 68er Jahren in Düsseldorf geboren. Rohan bezeichnet sich seit frühester Kindheit als „Extrem-Leser“. Sein erster Thriller „Schnee am Strand“ erschien 2018. Davor hatte Rohan einige Kurzgeschichten und den Gedichtband „düster Zeilen“ veröffentlicht. Er bekennt sich zum Selfpublishing, weil seine Kreativität dort am besten zum Tragen kommt. Als gelernter Mediengestalter designt er seine Cover selber. So ist jedes Buch ein 100%iger Rohan de Rijk. Sein Leben als Schriftsteller und Freigeist teilt er mit der Welt in seinem Podcast „Rohan´s 13 Minutes“. Rohan de Rijk lebt heute mit seiner Familie in Mönchengladbach und in Noord-Holland.

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