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#90 Mainstreammedien auf Titanic-Kurs

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Was passiert gerade mit den heiligen Gralen der Information in diesem unserem Deutschland?
Ich habe mich umgeschaut. Objektiv, gefärbt mit etwas Subjektivität. Dass es nicht ohne eine Vorprägung meinerseits geht, versteht sich. Kein Mensch ist 100% objektiv, denn dann hätte er kein Vorleben, keine Vorlieben und keine Meinung.

Werteverfall auf Papier und Pixeln

Unrühmlich wie sich Zeitungen in ihren Print- und Online-Ausgaben in den letzten Jahren entwickelt haben.
Warum ist das so?
Zum einen müssen sie sicherlich gegen die Flut an Informationen anstinken. Das Medium Papier wird gegen Online getauscht, wo die Information beim Erscheinen meistens nichts mehr wert sind und es wird zum Halali auf die nächste Sensation geblasen. Wer nicht auf den Informationszug aufspringt, ist raus. Deshalb: Meldungen, Meldungen, Meldungen. Dementieren kann man später immer noch. Gelernt vom täglichen Handwerkszeug der Politiker.

C19 – ein Aggregator für neue Wortschöpfungen

Schwurbler: Dem Schwurbler näher zu kommen hat man mehrere Möglichkeiten. Eine nennt sich Realitätsverweigerer. Nicht der Gefahr ins Auge sehen. Nicht auf die hören, die unser Bestes und in noch größeren Maßen ihr Bestes wollen. Dann wird abgestempelt und in der Masse über die Leute hergezogen, denn die meisten Lemminge sind nur dort stark, wo sie in Massen auftreten.
So schreitet die Zeit voran und die Informationen, Argumentationen und Sachverhalte, die sonst in der gemeingefährlichen Schwurblerszene zu Hause waren, wurden wie von Zauberhand simsalabim und das Ding mit dem schwarzen Kater, auf einmal zur Wahrheit.
Funfact: Es war bei meinen Recherchen nicht herausfinden, ob es auch Schwurblerinnen gibt.

Virusmutation: Nun gut, dies ist keine neue Wortschöpfung, aber man kann die Leute wunderbar an den Urängsten packen. Etwas verändert sich. Die Richtung kennt keiner, aber es muss schlecht sein. Besonders dann, wenn es die Medien in einem nicht versiegenden Strom herausposaunen. Die Virusmutation hat sogar eine kleine Schwester. Nicht ganz so brutal im Wortlaut aber ähnlich “angsteinflößend”: Virus-Variante.

Covidiot: Ein wunderbares Kofferwort aus Covid und Idiot (da bekommt man Lust den selbigen zu packen und dorthin zu fahren, wo noch vom Hirn und nicht vom Nachblöken Gebrauch gemacht wird).
Was will uns dieses Wort sagen? Es gibt kein Covid? Um das Ganze abzukürzen: Diese Wörter wurden gekoffert, um diejenigen zu diffamieren, die nicht wie vorsortierte Lemminge in den Kanon der Medien und der Politik mit eingeschwenkt sind.

Lassen wir es an dieser Stelle gut sein. Mir wird schon ganz blümerant von dieser Verballhornung der deutschen Sprachen.

Die Wiederholung macht die Gehirnwäsche

Wie trainiert man sich eine schlechte Gewohnheit ab? Indem man diese einfach sein lässt und diesen Vorgang immer und immer wiederholt.
Wie bekommen die Medien und die Politiker (was manchmal das gleiche ist) ihre Meinung in die Leute rein? Richtig: Wiederholung, Wiederholung und Wiederholung. Wenn alles gleichgeschaltet ist, kann es nur richtig sein, sonst würde es doch woanders anders stehen. “Tut es nicht, also bin auf dem Weg der Weisheit”, denkt sich der Lemming und ist zufrieden. Gehirngewaschen und rein im Gewissen geht es weiter mit dem Leben. Aber nur ein Stück weg vom Weg des allwissenden Lemmings, ein kleines Stück über dem Tellerrand des gleichgeschalteten Mainstreams geschaut: Dort lauert auch die andere Sicht. Vielleicht sogar die negierte Wahrheit?
Der Blickwinkel eines anderen Produzenten
So hat sich ungewollt, denn es wollte nur Spaß verbreiten, TikTok zu einem alternativen Medium entwickelt. Jedenfalls wenn es dem Algorithmus gefällt. Ein Aufschrei bitte für eine solche Behauptung. Aber wenn man sich einmal die Mainstreamer und die TikToker ansieht, dann sieht man sehr sehr viele Veranstaltungen, die deckungsgleich sind. Damit meine ich Ort, Zeit und von mir aus den Sonnenstand. Aber der Blickwinkel ist ein anderer. Seltsam, es ist doch dieselbe Veranstaltung, nur man hört bei den polittreuen, hörigen Medien keine Demonstranten, obwohl die Entfernung nicht weit und die Lautstärke doch einigermassen hoch. Blockieren die die Schallwellen?
Ein Schelm, wer Böses denkt.

Eisberg voraus

Ich könnte ewig und drei Tage Beispiele anbringen, und jeder kennt so ein Beispiel oder kennt jemanden der jemanden kennt.
Trotz böser Kommentare in den Sozialen Medien machen die Zeitungen weiter. Hiermit meine ich nicht Proteste gegen Schwurbler und die anderen, sondern gegen die unwahrheitsgemäße, nicht neutrale Berichterstattung. Sie nehmen in Kauf, dass sie Leser, Abonnenten und ihr Renommee verlieren.
Volldampf, haste was, kannste was, aber die Leute sind nicht blöd. Der Eisberg wird kommen und dann schrammen sich die Titanicen der Medienlandschaft ein ordentliches Loch in ihren Rumpf.

Am Ende aller Tage wird die Wahrheit siegen, auch wenn mancher sich nicht daran erinnern kann.

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Rohan de Rijk

Rohan de Rijk wurde in den 68er Jahren in Düsseldorf geboren. Rohan bezeichnet sich seit frühester Kindheit als „Extrem-Leser“. Sein erster Thriller „Schnee am Strand“ erschien 2018. Davor hatte Rohan einige Kurzgeschichten und den Gedichtband „düster Zeilen“ veröffentlicht. Er bekennt sich zum Selfpublishing, weil seine Kreativität dort am besten zum Tragen kommt. Als gelernter Mediengestalter designt er seine Cover selber. So ist jedes Buch ein 100%iger Rohan de Rijk. Sein Leben als Schriftsteller und Freigeist teilt er mit der Welt in seinem Podcast „Rohan´s 13 Minutes“. Rohan de Rijk lebt heute mit seiner Familie in Mönchengladbach und in Noord-Holland.

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