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#116 Der Wächter des Schlüssels bist Du

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I hold key to my own success
Suckers that step will be put to rest
Ohh, I hold the key to my own success
The suckers that step will catch a bullet in their chest
Prodigal Son by Kid Rock

Geboren als weißes Blatt

Ob wir wollen oder nicht, wir sind in diese Welt geworfen worden. Eine 100%ige Tatsache, sonst könntest du das hier nicht lesen.
Geboren werden wir ohne Vorurteile: Weiß oder Schwarz ist uns egal. Wie haben alle die gleichen Chancen, wenn man von der Genetik und der Erziehung, also dem Umfeld, einmal absieht.
Als Kind hat man Träume, Wünsche, Hoffnungen. Nichts scheint unmöglich und dann, blöderweise, wird man erwachsen. Die Träume sind ausgeträumt, die Wünsche sind ersetzt worden durch die Bedürfnisse, die die Gesellschaft diktiert und die Hoffnung, die eigentlich als letztes vom sinkenden Schiff springen soll, hat als erstes ins Gras gebissen.

Willkommen in einer Welt, in der wir nicht leben wollen

Wer die obigen Aufzählungen für zu pessimistisch hält, der möge ab jetzt mit offenen Augen durch die Welt gehen. Auf der einen Seite haben wir die Medien, die uns das Leben von Celebrities näherbringen, jenseits aller Wirklichkeit. Das unsigre Ego schrumpft. Ein Medium weiter wird die Welt mit Worten in Schutt und Asche gelegt. Hurra, wir erleben das Ende der Welt mit. Generationen wurden mit Prophezeiungen überflutet, aber unsere Generation hat die Ehre, die medial heraufbeschworene Apokalypse mitzuerleben.

Die Selbstbestimmung als Relikt vergangener Zeiten

Die Aussichten sind trüb, höchst unabwendbar schlecht, wie soll man da für sich ein kleines Quäntchen Glück reklamieren?
Selbst ist der Mann, selbst ist die Frau und selbst auch der Diverse.
Wir halten den Schlüssel zu unserem Glück in den eigenen Händen. Wer jetzt schaut, steht mit leeren Händen da. Aber wo versteckt sich der Schlüssel und hört es sich nicht sooo einfach an? Schlüssel ins Schloss rein, nach links oder rechts gedreht und schon ist das Glückhorn aus dem armseligen Käfig befreit, bereit sich über dich zu ergießen. So die Theorie.

Erst die Akzeptanz und dann so etwas wie ein Videospiel

Es fällt schwer zu akzeptieren, dass das eigene Handeln und nur das eigene Handeln, Glück und den Erfolg bringen kann. Der Mensch, der versucht, das Glück zu finden, wird oft genug die Gemeinde, die Umstände und alles andere dafür verantwortlich machen, dass die Bemühungen immer und immer wieder torpediert werden und eigentlich sowieso nicht funktionieren. Zumindest bei einem selbst.
Dabei ähnelt der Weg zum Glück, zum Reichtum oder was man immer im Leben erreichen will, einem Videospiel.
Der Anfang ist einfach. Man sammelt hier und da Gegenstände, die sich im Laufe des Spiels eintauschen oder benutzen lassen. Die Level werden härter, die Aufgabe schwieriger, man erleidet Rückschläge, aber man beißt sich durch, in einem Spiel weiß man, dass es ein Ziel gibt, dass am Ende des Spiels der Sieg winkt, ganz egal, wie lange man es versucht hat. Dann ist er da, der Boss-Gegner, ein übler Zeitgenosse, aber dahinter ist das Ziel. Also nur noch den Knaben ausknocken und man hat es geschafft.
Könnten wir das nicht auch auf das reale Leben anwenden?
Nur mal so ketzerisch gefragt.

Das Leben ist kein Ponyhof und Glück gibt es nicht auf Knopfdruck

Das Glück und der Erfolg kommen meist im Blaumann daher und schälen sich erst nach und nach aus der Arbeitskleidung, um dann im feinen Zwirn das Leben zu genießen. Aber wer meint, die faule Haut würde auch den Erfolg bringen, der wird immer und immer erfolglos nach einer schnellen Methode suchen, die ihm das Bankkonto so im Vorbeigehen füllt.
Der Schlüssel liegt wie so oft in den Worten
Dehnen wir das Thema ein wenig aus. Worte, die gesagt werden, können nicht zurückgenommen werden. Deshalb ist diese Aneinanderreihung von Buchstaben ein wichtiges wie auch ein mächtiges Mittel.

Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick oder soll ich noch einmal vorbeikommen.
Unbekannter, erfolgloser Gigolo

Hier wären richtige Worte der Schlüssel zum Glück, nämlich ein heißes Girl abzuschleppen. Unser Gigolo hat die Situation nicht verstanden und vielleicht nicht mal eine Absage kassiert, sondern nur eisiges Schweigen.

Worte bringen Geld

Bringen wir Schlüssel zum Erfolg und Wörter zusammen, so erhalten wir die Keywords. Was an den Haaren herbeigezogen scheint, ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, das Gewünschte zu finden. Hier spielt es keine Rolle, ob dies eine Suchmaschine oder ein Onlineshop ist. Die richtige Wahl von Keywords ist der Schlüssel zum Erfolg. Wohl bedacht und zielgerichtet. So schließt sich der Kreis vom Allgemeinen Schlüssel zum Glück bis zu den speziellen Keywords, die den Erfolg in der digitalen Welt bringen.

Der Schlüsselbund als Fazit

Der Schlüssel zum Erfolg hat viele Väter oder Mütter oder Eltern (wie es euch beliebt). Er ist aber immer nur ein Synonym für den Glauben an sich selbst, an die Intelligenz, mit Menschen zu kommunizieren und die Raffinesse, das, was man anbieten möchte, so genau zu beschreiben, dass der Suchende es auch findet.
Sammelt die Schlüssel an einem Ring und es wird euch – in allen Situationen – an nichts fehlen.

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Rohan de Rijk

Rohan de Rijk wurde in den 68er Jahren in Düsseldorf geboren. Rohan bezeichnet sich seit frühester Kindheit als „Extrem-Leser“. Sein erster Thriller „Schnee am Strand“ erschien 2018. Davor hatte Rohan einige Kurzgeschichten und den Gedichtband „düster Zeilen“ veröffentlicht. Er bekennt sich zum Selfpublishing, weil seine Kreativität dort am besten zum Tragen kommt. Als gelernter Mediengestalter designt er seine Cover selber. So ist jedes Buch ein 100%iger Rohan de Rijk. Sein Leben als Schriftsteller und Freigeist teilt er mit der Welt in seinem Podcast „Rohan´s 13 Minutes“. Rohan de Rijk lebt heute mit seiner Familie in Mönchengladbach und in Noord-Holland.

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