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#57 Fokus – Brennpunkt für die Energie

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Machen wir uns nichts vor: Wir leben in einer Welt der absoluten Ablenkung. Meister dieser kurzweiligen Zerstreuung sind nicht nur die sozialen Medien, sondern auch die alten, klassischen Berichterstatter. Zeitungen in ihrer Online-Version wechseln mehrfach am Tag die Schlagzeilen, nur, damit der Leser immer und immer wieder kommt und sich von der Werbung und dem nicht Pulitzer-Preis würdigen Geschreibsel einlullen lässt. So wird eine Nichtigkeit zur Schlagzeile.

Wie mache ich Detox?

Aber wie behält man den Fokus?
Ich gebe zu, ich auch nicht gefeit vor Ablenkung. Aber wenn ich arbeite, dann konzentriere ich mich. Setze den Fokus auf das, was ich machen möchte.

Hört sich einfach an, ist es aber nicht

Es verhält sich mit dem Fokus genau wie mit der Meditation. In der grauen Theorie kann man sich konzentrieren (ein anderes Wort für Fokus). In der grauen Theorie kann man seine Gedanken ziehen lassen.
Aber lassen wir ein wenig Farbe ins Spiel: In der bunten Wirklichkeit sieht es anders aus. Gedanken kommen und der Fokus spreizt sich zu einer Größe, die sich eher Ablenkung nennen darf.

Warum ist das so

Hier kommt wieder das Neandertal-Gehirn von uns ins Spiel. Fokus würde für den Urmenschen den sicheren Tod bedeuten. Wenn wir uns konzentrieren und nicht den Säbelzahntiger bemerken, wird flugs aus einem konzentrierten Ich ein schmackhafter Bissen für das Raubtier.

Aber heute ist alles anders

Der Tiger ist tot. Ja, das stimmt. Aber hat sich für uns evolutionstechnisch irgendetwas geändert? Gut, wir haben uns nicht das Hirn mit der ersten Eisenbahnfahrt zerfetzt. Wir können über deutsche Autobahnen mit unglaublicher Geschwindigkeit jagen, aber trotzdem tragen wir noch die uralten Gene, die uralten Muster in uns.

Das Leben machen es einem schwer

Fokussieren bedarf der Übung. Das ist ziemlich dämlich. Fahrradfahren verlernt man auch nicht. Keine Ahnung, woran das liegt. Aber Stille (Meditation) und Konzentration (Fokus) scheinen wir immer zu verlernen.

Mach das Gegenteil

Mein Meditationslehrer sagte mal zu mir, wenn Du im Stress bist und Dinge noch schnell erledigen musst, dann mach langsam, richtig langsam. Nimm Dir Zeit und es wird klappen.
Jeder westlich erzogene Mensch wird ungläubig den Kopf schütteln. Aber ich war neugierig, so etwas behauptet man nicht mal eben so, und ich habe es ausprobiert. Es funktioniert, durch die Langsamkeit kommt der Fokus wieder zurück. Man wird ruhig und auf einmal klappt das, was man machen möchte. Es klappt sogar gefühlt schneller.

Fokus durch Rausch

Manchmal kann einem eine Überschrift in die Irre führen. So auch jetzt. Hier geht es nicht um Alkohol oder Drogen.
Es geht um die Fokussierung des Geistes durch White Noise. White Noise oder das weiße Rauschen sind Töne… Jetzt muss ich ausholen. Die Älteren unter uns werden sich erinnern. Das Fernsehen hatte auch einmal Sendeschluss. Dann grieselte der Bildschirm und der Ton hört sich an wie genau dieses weiße Rauschen.
Diese Töne sollen dafür verantwortlich sein, dass man sich besser konzentrieren kann.
Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber, ich denke, einen Versuch ist es wert. Ich hoffe nur nicht, dass die Geheimdienste dort irgendwelche Informationen zur Gehirnwäsche eingeschmuggelt haben.
Die nächste Episode beschäftigt sich dann mit Verschwörungstheorien.
Spaß beiseite, wenn es hilft, dann mache ich es zu meinem.

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Rohan de Rijk

Rohan de Rijk wurde in den 68er Jahren in Düsseldorf geboren. Rohan bezeichnet sich seit frühester Kindheit als „Extrem-Leser“. Sein erster Thriller „Schnee am Strand“ erschien 2018. Davor hatte Rohan einige Kurzgeschichten und den Gedichtband „düster Zeilen“ veröffentlicht. Er bekennt sich zum Selfpublishing, weil seine Kreativität dort am besten zum Tragen kommt. Als gelernter Mediengestalter designt er seine Cover selber. So ist jedes Buch ein 100%iger Rohan de Rijk. Sein Leben als Schriftsteller und Freigeist teilt er mit der Welt in seinem Podcast „Rohan´s 13 Minutes“. Rohan de Rijk lebt heute mit seiner Familie in Mönchengladbach und in Noord-Holland.

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