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#68 Mentale Bastelei

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Ich muss es mir eingestehen: Ich bin nicht immer ein positiv denkender Mensch. Manchmal macht sich die Verzweiflung breit, wenn eine Sache nicht so läuft, wie ich es will. Woran liegt das? Nun, ich bin zum einen sehr ungeduldig. Was ich heute will, muss schon am besten gestern in mein Leben getreten sein. Ideen, die nicht einen sofortigen Erfolg hinter sich herziehen, verhageln mir auch meine Gedanken.
Kommt man so weiter?

Was speaken die Speaker?

Speaker sind in. Gefühlt ist jeder heute ein Speaker oder hat etwas zu sagen (damit meine ich Content der in Richtung “wie werde ich dies und das” geht).
Ich habe mir in der letzten Zeit Gary Vaynerchuk und Bodo Schäfer angehört. Die beiden haben nachweislich geschäftlichen Erfolg.
Ein Speaker, der nur redet und in “Armut” lebt, wer will denen vertrauen.

Messias oder wertvolle Tipps

Muss man den Aussagen der Speaker folgen? Nun hier liegt mal wieder der Hase im Pfeffer. Sind es Tipps und Methoden, die einleuchten, denen man folgen kann oder bin ich verzweifelt, dass ich alles mache, was die Speaker von sich geben?
Nun, das muss jeder selber wissen.
Was mich bewogen hat, einigen Tipps zu folgen, ist die Tatsache, dass es nicht die Tipps sind, sondern, dass die Speaker das angesprochen haben, was ich vorher schon immer gemacht habe, aber dies leider nicht regelmäßig.

Meditation, Spaziergänge, Visualisierung

Diese drei Sachen habe ich schon vorher gemacht. Wie gesagt nicht regelmäßig und was man nicht regelmäßig macht, wird nicht zur Regel. Also, es wird leicht vergessen und von den Irren und Wirren des Alltags verdrängt.
Der Buddhismus spricht von 30 Wiederholungen an 30 Tagen, andere sprechen von 90 Tagen. Was wahr ist, weiß ich nicht. Aber eins weiß ich:

Wie blöd kann man sein

Ja, wie blöd kann man sein. Ich habe Meditation gemacht, ich bin Spazieren gegangen und habe visualisiert und ich hatte Erfolge dadurch. Das heißt, ich war positiver eingestellt (Meditation), ich hatte Ideen (Spaziergänge) und konnte meine Wünsche für die Zukunft spezifizieren (Visualisierung).
Was fehlte in diesem ganzen Konglomerat? Richtig! Die Stetigkeit der Ausführung.

Schluss mit lustig

Dies muss sich ändern und zwar nicht á la erster Januar, sondern es muss eine Stetigkeit Einzug halten.
Erwarte ich sofortigen Nutzen?
Nein, ich erwarte anhaltenden Nutzen.
Nutzen, der sich auf die Befindlichkeit, die Kreativität und die Verwirklichung meiner Ziele auswirkt.
Ich habe gemerkt, dass ich so nicht weiterkomme.
Die Lage für Aktien, ETFs und Kryptos ist jetzt günstig, wenn man kaufen möchte, für den Vermögensaufbau nicht wirklich. NFTs gibt es wie Sand am Meer, hier muss eine Idee her, die sich von den Großen absetzt. Ich bin nun mal (fast) eine One Man Show, aber wer sagt, dass man in dem Business nicht mitspielen kann?
Viele. Sehr viele.
Aber, auf die höre ich nicht.

Die Vergifter

Die negativen Menschen, die einem die Idee ausreden wollen (obwohl sie Null, Zero, Nada Ahnung haben), sind für viele der Stein des Untergangs.
Meine Ideen teile ich mit Menschen, die mich verstehen. Die wissen, wie ich ticke und die auf meiner Seite stehen. Es sind wenige, sehr wenige, aber ich weiß, dass deren Meinung ehrlich und durchdacht ist.
Übrigens spricht Napoleon Hill in seinem Buch “Denke nach und werde reich” genau von so einer Truppe.
Meine ist Brainpool, Evaluierung und Durchführung zugleich.

Nicht der heilige Gral

Man darf nicht dem Glauben erliegen, dass sich alles zu dem wendet, was ich möchte, wenn ich meditiere, laufe, visualisiere. Aber ich habe eben das Gegenteil behauptet. Richtig. Es ist der Weg dahin. Die Ideen muss ich noch bewerten, richtig vermarkten und so weiter und so weiter. Es ist nur der Startpunkt oder auch das nächste Level, das ich damit erreiche. Aber von nichts tun, kommt auch nichts.
Dies alles ist nur der Beschleuniger, von dem, was ich auf den Weg bringe.
Ideen ohne Umsetzung bringen keine Ergebnisse.
Visualisieren ohne Umsetzung bringt keine Ergebnisse.
Aber wenn ich diese “Tools” benutze, dann kann ich mit Aktion, sei es Schreiben, sei es NFT oder Aktien, Ergebnisse erzielen und dies (vielleicht) besser und (vielleicht) schneller als ohne.
Die Information ist ohne Gewähr.

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Rohan de Rijk

Rohan de Rijk wurde in den 68er Jahren in Düsseldorf geboren. Rohan bezeichnet sich seit frühester Kindheit als „Extrem-Leser“. Sein erster Thriller „Schnee am Strand“ erschien 2018. Davor hatte Rohan einige Kurzgeschichten und den Gedichtband „düster Zeilen“ veröffentlicht. Er bekennt sich zum Selfpublishing, weil seine Kreativität dort am besten zum Tragen kommt. Als gelernter Mediengestalter designt er seine Cover selber. So ist jedes Buch ein 100%iger Rohan de Rijk. Sein Leben als Schriftsteller und Freigeist teilt er mit der Welt in seinem Podcast „Rohan´s 13 Minutes“. Rohan de Rijk lebt heute mit seiner Familie in Mönchengladbach und in Noord-Holland.

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