Heute geht es um das Gesetz der Anziehung. Das Gesetzt wird auch Resonanzgesetz genannt und geht ursprünglich auf das Jahr 1877 und da auf die russische Okkultistin Helena Petronova Blavatsky zurück.
Was aber genau ist das Gesetz der Anziehung?
Wenn man über dieses Gesetz liest, dann kommt man zu einer übergeordneten Definition: Man geht davon aus, dass gleiches und gleiches sich anzieht, das heißt also Reichtum würde Reichtum anziehen.
Anziehung im Sprichwort
Ein altes deutsches Sprichwort besagt: Gleiches und gleiches gesellt sich gern.
Rein von der Definition stellen sich die ersten Fragen. Wie würde das Gesetz bei mir funktionieren, wenn ich nicht reich bin? Wenn ich nicht reich bin, kann ich es nicht anziehen. Dafür muss ich erst mal reich sein.
Huhn oder Ei das ewige Problem
Hier haben wir das Henne-Ei-Problem und deswegen ich glaube, dass man sich von einer anderen Seite dem Ganzen nähern muss.
Eine weitere Annahme dieses Grundsatzes, obwohl das „Gesetz“ gemeint ist, ist, dass die Innere und die Äußere Einstellung sich so an das gewünschte anpasst, dass es herbeigeführt wird.
Auch eine getriebene Sau: positives Denken.
Vor ein paar Jahrzehnten wurde eine Sau durchs Dorf getrieben, die sich positiv denken nannte.
So in der Art würde das jetzt auch gehen mit dem Gesetz der Anziehung.
Erstmals bekannt gemacht durch eine Okkultistin und wenn man nach dem Gesetz der Anziehung googelt, findet man auch sehr viele esoterische Seiten.
Wieder einmal eine Schublade gefunden
Ist es jetzt genau da, wo ich das einordnen muss? Ist es die Schublade, wo ich das Gesetz reinpacke oder ist dahinter noch mehr?
Es reicht auch, wenn du ein Körnchen Wahrheit darin ist oder einer Idee, wie ich mit so einer Art „Gesetzt“ umgehen kann. Gesetz ist natürlich auch immer etwas wo man an die Juristerei denkt, dass auch Konsequenzen haben kann.
Oder ein Naturgesetz: Eine Sache folgt dem Gesetz und muss dementsprechend genauso und immer so ablaufen. Ob das jetzt genau so ist, glaube ich nicht. Aber an das Körnchen Wahrheit da glaube ich dran.
Coach, Lebensberatung oder so ähnlich
Wer schon einmal bei einem Coach oder einer Lebensberatung war, hat wahrscheinlich das eine oder andere Mal von dem Gesetz der Anziehung gehört. Diese zwei Personengruppen benutzen dieses „Gesetz“ oder diesen Grundsatz, damit die Leute eine positive Lebensführung oder eine positive Einstellung zum Leben bekommen sollen.
Was natürlich jetzt nicht verkehrt ist.
Positives Denken ist nicht verkehrt, dies sollte natürlich in Maßen Geschehen.
Was bedeuten diese Maße?
Was soll das heißen: Mit dem positiven Denken oder dem Gesetz der Anziehung konditioniere ich mich darauf, dass ich z.B. reich werde oder eine hübsche Frau treffe.
Es nützt aber nichts, wenn ich mich auf die Couch lege, die Augen zu mache und denke jetzt bekomme ich Geld, Frau, Auto, Boot, Pferd.
Die richtige Anwendung kann zum Ziel führen
Ich habe eine positive Einstellung dazu und das Gesetz der Anziehung wird das schon in meinem Leben bringen.
Ist das richtig?
Nein. Ein vernünftiger Coach würde jetzt sagen: Eine positive Lebenseinstellung kann es auch in dein Leben zu ziehen. Alles wunderbar. Dafür muss man erst einmal wissen, was möchte ich überhaupt?
Was möchte ich in meinem Leben erreichen?
Dann ist das Gesetz der Anziehung eine Handlungsaufforderung.
Komme ins Tun, dann tut dat wat für Dich.
Weil ohne Handlung, ohne dass ich ins Tun komme funktioniert überhaupt gar nichts. Ich kann mich nicht mein Leben lang hinsetzen und mir ein Leben erträumen. Ich habe für diesen schönen Moment tolle innere Bilder, aber mehr auch nicht.
Möchte ich diese Bilder auch Wirklichkeit werden lassen, dann muss ich was tun. Das ist genau wie ich in der letzten Episode gesagt habe: Die Chance kommt im Blaumann daher.
Genauso ist es mit dem Gesetz der Anziehung. Ich kann nett, ich kann freundlich sein und das muss natürlich aus dem Inneren rauskommen, aber ich muss trotzdem etwas tun, ich muss rausgehen, ich muss schauen, wenn ich eine Frau kennenlernen will, dann muss ich mich mit Frauen treffen.
Dann muss ich schauen, ob mir eine gefällt und dann ins tun kommen.
Möchte ich reich werden und dann muss ich mir überlegen, was will ich machen? Suche ich mir einen Job, studiere ich und gehe dann irgendwo hin, wo ich reich werden kann oder investiere ich in Aktien in Immobilien?
Das kann ich machen. Dann wird auch das Gesetz der Anziehung mich eher dahingehend stärken, dass ich merke: Ich mache etwas. Ich komme meinem Ziel näher. Das ist das was zählen sollte.
Komm ich mit dem Gesetz ins Tun?
Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wende ich dieses Gesetz an?
Ich habe jetzt die ganze Zeit davon erzählt davon, was es für Vorteile hat, dass es Nachteile gibt und ich muss sagen: Ich wende es an, aber in einer Abwandlung, die ich schon beschrieben habe.
Ich fokussiere was ich gerne machen möchte: Das heißt schreiben und vom Schreiben leben.
In einer ruhigen Minute kann man sich das mal ruhig visualisieren, es ist nicht verkehrt sich das Ganze wieder mal bewusst werden zu lassen und dann mit dem Tun, in der in der äußeren Welt wieder in Einklang zu bringen.
Aufbaumaßnahme in schlechten Zeiten
Ich habe auch mal schlechte Zeiten, wo ich denke, scheiße, es funktioniert alles nicht. Die Ziele, die ich mir gesetzt habe, das wird nicht erreicht. Das Ziel, was ich mir gesetzt habe ist auch viel zu groß. Auch das ist normal, das gehört auch zum Leben dazu. Mal hat man gute Tage und auch wieder mal an der ganzen Sache verzweifelt.
Jetzt splitte ich das Ganze ein bisschen auf, wie ich das für mich mache.
Nichts geht über Ziele
Als allererstes muss man ein Ziel haben, so wie im beim Zocken, einen Endgegner muss man als Ziel haben.
Wie groß oder wie klein ist egal. In der heutigen Zeit, wenn man sich genug dahinterklemmt und sich Mittel und Wege ausdenkt, kann man auch sehr viel schaffen.
Ich habe von Edison gesprochenen, in einer der Episoden. Edison hat 9.000 Versuche gebraucht, die Glühbirne dann ans Leuchten zu bringen, aber er hat’s geschafft. Mit jedem Mal hat er wieder einen Versuch ausgeschlossen, ist immer einen Schritt näher an das Ziel herangekommen.
Teile so wird Dir leichter gegeben
Um das Ziel zu erreichen sind sehr sehr viele kleine Schritte nötig. Konfuzius sagte einmal: “Auch ein Weg von 1000 Schritten beginnt mit dem ersten Schritt.“
Also, was machen wir als erstes?
Wir nehmen uns kleine Ziele? Warum kleine Ziele?
Das ist relativ simpel. Kleinere Ziele kann ich erreichen und erreichen bedeutet, ich habe einen Erfolg, ein Erfolgsgefühl. Ich merke es funktioniert, ich komme meinem (großem) Ziel näher und zwar in kleinen Zwischenschritten.
Meilensteine sind erreichbare Ziele
Als ich früher noch programmiert habe, wurden die Projekte in Meilensteine unterteilt. Man kann keine Software von A bis Z durchprogrammieren und alles gut.
Man braucht kleine Abschnitte die sich dann zu einem großen Ganzen zusammensetzen.
Die kleinen Zwischenschritte sind wichtig, weil ich einen Erfolg habe, ich habe etwas abgeschlossen, ich bin positiv eingestellt und diese positive Einstellung und damit schließt sich auch der Kreis zum Gesetz der Anziehung.
Ich merke, dass ich es schaffe. Ich gebe mir durch den Erfolg den nächsten Push weiterzumachen. Natürlich kann es auch Rückschläge geben, aber Rückschläge, sind auch wieder Wegweiser die zeigen, vielleicht habe ich etwas falsch gemacht.
Mal ein bisschen hier an den Stellschrauben mal ein bisschen dort drehen. Man muss experimentieren damit es funktioniert.
Ich bestimme die Größe
Jedes Ziel oder Zwischenziel kann gleich großer sein. Aber, ich mir auch mal ein richtig dickes dazwischen können. Vielleicht passiert etwas im Leben wo man eins, zwei, drei, vier oder auch fünf Ziele überspringen kann.
Man muss natürlich am Ball bleiben und das Experimentieren und die Freude daran das Ziel zu erreichen, das denke ich mal sollte gegeben sein und dann merkt man auch, dass das Gesetz der Anziehung, wenn man positiv reingeht. Wenn man sucht, dann merkt man einmal, dass man findet.
Auf einmal tat sich der Weg auf
Es werden Wege aufgezeigt an die man nicht dachte. Ich denke mal dieses Körnchen Wahrheit in dem Gesetz der Anziehung, wenn wir die ganze Esoterik mal außen vorlassen, das ist nämlich genau das was ich anwende und das ist es auch, was ich merke, was funktioniert und wenn etwas nicht funktioniert, dann wird sie über Bord geworfen. Dann wird sich eine neue Chance ergeben. Die eine Tür zu die andere auf, das kennt man auch als Spruch.
Wie hat Steve Jobs gesagt: stay foolish, sei verrückt, sei neugierig. Das ist auch ein Weg um Erfolg zu haben. Es ist egal in was ob ich einen Fußballverein gründen will, ob ich Milliardär werden will, was auch immer, mit der richtigen Einstellung wird man auch schaffen.